Bautagebuch Geerlings
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Rohbau

01.07.2009:
Zuerst muß die Bodenplatte verschalt werden, was ein Tag zuvor schon gemacht wurde.
Bevor allerdings die Bodenplatte gegossen werden kann, sollte eine Sauberkeitsschicht, bestehend aus 5cm Beton mit niedriger Festigkeit eingebracht werden.




02.07.2009:
Verlegung von 8cm Styrodur als WLG35. Darauf wird dann eine Folie verlegt - damit das Wasser vom Beton nicht direkt versickern kann.
Dann wird endlich die Bodenplatte (25cm) mit WU-Faserbeton gegossen. Faserbeton hat den Vorteil, dass keine Stahlarmierung vorher eingebracht werden muß. 
Wie besprochen war unser Architekt schon vor Ort und hat alles schon einmal kontrolliert - damit auch der richtige Beton wie vorgeschrieben vergossen wird. 

 



 


Ab 06.07.2009:
Begin der Mauerarbeiten im Keller mit Poroton der Marke Unipor als W12. Aufgrund der zahlreichen Erker ist die Vorbereitung sehr zeitaufwendig. Zur besseren Isolierung gegen Feuchtigkeit wird zuerst die Bodenplatte im Bereich der Grundmauern mit Bitumen vorgestrichen und dann nochmals mit einer Bitumenschweißbahn abgedichtet.
Später überlappt hierauf die Außenisolierung und bildet somit eine Einheit. Hierzu später noch mehr.



Der Keller wächst und wächst. Nun ist die Fensterhöhe erreicht und ein Gerüst muß aufgebaut werden.



Die Außenwände inklusive Fensterrahmen sind heute am 8.7.09 fertig geworden.



Nun ist der Keller fertig gemauert und der erste Voranstrich zur Aufbringung der Isolierung erfolgt.



Heute am 14.7.09 wurde der Keller gegen aufstauendes Sickerwasser nach DIN 18195-6 isoliert. Die Verarbeitung von Superflex 10 mit dem Glasseidengewebe ist nicht einfach und man muss sich streng an die Herstellerangaben halten. Außerdem wurden die Stützen für das Garagenfundament gemauert. Die Kellerdecke und Treppe ist nun auch eingeschalt und morgen wird die Stahlarmierung verarbeitet.



Unser Keller hat ein Deckel! Am 17.7.09 wurde endlich die Decke und auch die Kellertreppe gegossen. Nun können wir uns im Keller verstecken.




Ab 18.07.2009:
Nachdem der Keller fertig gemauert wurde, fangen nun die Mauerarbeiten im Erdgeschoss an. Eigentlich wollten wir die Außenwände in Poroton T12 (W12) mauern, aber leider gibt es diesen Porotonstein nicht in der erforderlichen Breite von 17,5cm. Deshalb haben wir uns nach Rücksprache mit unserem Architekten Herrn Kaiser für den T14 (W14) entschieden. Aufgrund der zweischaligen Bauweise (Verblender) und der recht hohen Außenisolierung von 14cm als WLG35 können wir dies jedoch Nunverschmerzen. Da unser Haus mehrere Erker hat, müssen die Steine entsprechend geschnitten und angepaßt werden.



Nun sind alle tragenden Aussenwände gemauert und die Verschalung der EG-Decke kann beginnen. Dies kann einige Tage in Anspruch nehmen - da die Auskragung der Betondecke auch mit gegossen werden soll. Aus verschiedeen Gründen haben wir uns entschieden, einen Dachüberstand von 1m zu wählen. Der umlaufende Dachüberstand bietet einen Rundum-Wetterschutz: Auf der Südseite wird die Sommersonne abgeschattet, im Winter hingegen scheint sie bedingt durch den tieferen Stand der Sonne unter dem Dachüberstand und wärmt somit die Wohnbereiche.
Jetzt kann auch die Wärmeisolierung mittels 8cm Styrodur um den Keller erfolgen. Die Platten werden punktuell mittels Superflex 10 verklebt.



Die Auffüllung der Baugrube mit Füllkies erfordert viel Sorgfalt. Hierbei darf weder die Außenisolierung, noch die Lichtschächte beschädigt werden. Außerdem muß der aufgefüllte Boden schichtenweise verdichtet werden. Da die beiden Lichtschächte für den Hausanschluss - Heizungsraum kleiner sind, muss hier später ein Aufsatz montiert werden, damit die gleiche Höhe (Terassenbereich) gewährleistet ist.



Die Verschalung der Erdgeschossdecke und der Deckenauskragung nimmt viel Zeit in Anspruch. Morgen am 30.7.09 wird die Stahlarmierung in die Decke und EG-Treppe eingebracht.




Ab 04.08.2009:
An diesem Tag wurde die Decke und Treppe im EG gegossen. In den folgenden Tagen wird das DG gemauert. Langsam nimmt unser Haus Gestalt an. Die Außenwände im DG werden ebenfalls aus W14 Poroton in einer Stärke von 17,5cm erstellt. Im vorderen Bereich der Decke über dem Eingangsbereich ist bereits die offene Galerie zu erahnen.




Heute am 10.08.09 wurden die tragenden Außenwände fertig gestellt. Lansgam wird es spannend und man kann erahnen, dass der Dachstuhl nicht gerade einfach werden wird. In den kommenden Tagen wird noch die fehlende tragende Innenwand gemauert und dann kann schon langsam der Zimmermann anrücken und den Dachstuhl vermessen.



Am 14.08.09 wurde das Dachgeschoss fertig gemauert. Schon wieder ist ein Teil des Hauses fertig. In den kommenden Tagen wird das Rähm eingeschalt, isoliert und schließlich gegossen.
Nun ist es endlich so weit. Am 17.08.09 wurde das OG fertig gestellt. İn den naechsten Tagen kann der Zimmermann kommen und den Dachstuhl vermessen. Wir koennen es kaum abwarten bis endlich das Dach kommt.


Ab den 25.08.09:
Nun geht es an die Garage. In den kommenden Tagen werden Vorbereitungen getroffen und die Garagenfundamente erstellt. (40cm breit und 80cm tief) Zuvor muss aber noch der Anfüllboden in diesem Bereich 10cm abgetragen werden.




Am 28.08.09 wird die Garagenbodenplatte gegossen. Am darauf folgenden Montag werden die Aussenwände angelegt und in den folgenden Tagen fertig gemauert. Am 4.09.09 sind alle Arbeiten zur Erstellung der Garagendecke inkl. Stahlarmierung durchgeführt. Jetzt kann die Decke gegossen werden. So langsam kann man absehen wie gross die Garage ist. Ca. 9*5,5m. Im hinteren Bereich haben wir einen abgetrennten Raum für unsere Gartengeräte, bzw. für das, was man nicht gerne in den Keller schleppen möchte.



Und so sieht die fertig gemauerte Garage aus. Bzw. auch mit Betondecke.





 
Ab den 08.09.09:
Es werden erste Vorbereitungen getroffen, um den Verblender zu mauern. Wichtig ist die Abisolierung gegen Feuchtigkeit. Wie man auf den Bildern erkennen kann geschieht dies durch Klebung einer 4mm dicken Heißschweißbahn. Jetzt sollte aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden keine Chance mehr haben.




Im weiteren Verlauf der Vorbereitung werden die Außenpfosten gesetzt, an denen später eine Schnur gespannt wird - damit der Blender auch gerade und mit gleicher Fugenbreite gemauert wird. Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für den "Weißen Emsländer" als Verblender entschieden. Die Steine werden bei der Herstellung nicht nur getaucht, sondern die Imprägnierung wird auch eingebürstet. Außerdem ist der "Bruch" - was man bossiert nennt nicht so spitz ausgeprägt, wie bei den Mitbewerbern. Dieses Steinprofil gefällt uns besser und paßt recht gut zum Gesamtbild des des Hauses.  Wie schon beschrieben ist der Klinker gegen Regen imprägniert, worauf der Hersteller auch eine 10jährige Garantie gibt - was nicht vom verwendeten Mörtel abhängig ist, wie bei dem einen od. anderen Mitbewerber. Später kann man die Impgrägnierung selbst wieder mit einfachen Mitteln aufbringen, falls dies erforderlich werden sollte.



Aufgrund der vielen Ecken bzw. Erker müssen sehr viele Stumpfecken des Verlenders geschnitten werden. Während des Mauerns ist ein Mann fast den ganzen Tag damit beschäftig, die Ecken zu schneiden. Dies muss sehr sorgfältig erfolgen - genau wie das Mauern selbst. Bislang wurde dies aber sehr sorgfältig durchgeführt. Der Mörtel nach MG IIa wurde zu größten Teilen mit Trasskalk angesetzt - unter Zumischung von Zement, um ein späteres ausblühen zu verhindern. Des weiteren wurde von CC93 von Ceresit zugefügt - um ebenfalls eine Imprägnierung gegen Regen zu gewährleisten.


 
Ab den 21.09.09:
Heute wurden die Fertigstürze angeliefert. Diese sind aus dem Verblender gefertigt worden und haben einen angedeuteten Stichbogen von ca. 4cm. 
In den nächsten Tagen sollen diese eingemauert werden. Ursprünglich hatten wir Angst, dass man den Stichbogen nicht als solches erkennen kann - aber unser Architekt hat uns davon überzeugt, dass dies ausreichend sei.
Und wie man auf den nachfolgenden Bildern erkennen kann - hat er Recht behalten.




Die Arbeiten gehen zügig voran. So langsam kann man erkennen, wie das Haus aussehen wird. Heute am 25.09.09 haben die Maurer mit der Verblendung im DG angefangen. Da d
er untere Teil der Verblendung später im Dach verschwinden wird, wurde dies bis auf ca. 70cm Höhe mit Poroton gemauert. Daher kann der Dachstuhl - unterer Bereich bis Fensterhöhe erst nach Erstellung der Verblendung fertiggestellt werden.
Auch die Garage mit dem großen angedeuteten Stichbogen ist nun mit Klinker versehen.




Die Klinkerarbeiten gehen gut voran. Heute am 09.10.09 fehlt nur noch die Verblendung am rechten Teil - seitlich vom Turm. Hierzu muss jedoch erst eine Porotonschicht bis auf Höhe aufgemauert werden. Des weiteren ist die Tage vom Zimmermann die Holzkonstruktion für das Vieleckfenster über dem Hauseingangsbereich eingebaut worden. Der Sturz übers Fenster erfolgt wieder mittels Fertigsturz, der noch angefertigt werden muss.
Gestern war noch der Einfuger am Objekt und hat 3 Farbmuster eingefugt. (Weiss, Hellgrau und Mittelgrau) Mal sehen, wofür wir uns entscheiden.



Der Verblender wurde am 14.10.09 bis auf den Eingangsbereich fertiggestellt. Nun muss erst wieder der Zimmermann anrücken und den Eingangsbereich erstellen. Alle weiteren Arbeiten sind hiervon abhängig.
Am 21.10.09 war endlich der Zimmermann da und hat sein Werk vollbracht. Nun fehlen nur noch die seitlichen Dachteile, welche unterhalb der Fenster abschließen werden. Zuerst muss hierfür aber das Haus verfugt sein.





Ab den 23.09.09:
Heute am Freitag waren schon die Einfuger da - die wir eigentlich erst für Montag erwartet hätten. Zuvor hatte man uns 4 Fugenmuster mit verschiedenen Farben erstellt. (Weiß und 3 verschiedene Grautöne) Wir haben uns aufgrund des ausgeprägten Steins für ein hellgrau entschieden. Hierdurch kommt der Stein besser zur Geltung. An diesem Tag hatten die Einfuger fast das halbe Haus eingefugt.
Während der nächsten 3 Tage wird das Haus verfugt. 
Am 15.11.09 wurden die letzten Fugenarbeiten ausgeführt.





 
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